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ansonsten zu Gewalt greifen. Sie entdecken, während die anderen stillstehen. Was entdecken sie denn? Die Ketten des Geistes haben sie längst durchbrochen. Welche Entdeckungen kommen nach dieser Überwindung? Sie scheinen wie die kriegslustigen jungen Männer vor dem ersten Weltkrieg, auf Heldentum aus zu sein. Doch das Gedicht relativiert diese Anschauung ja mit dem Prädikat ihrer äußerlichen Friedfertigkeit und Verrücktheit. Darum kippt der Eindruck von Gewaltbereitschaft auch wieder.
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Sie werden einerseits hochgehoben in Abgrenzung der Harrenden und Verzagenden mit ihrer Schöpferkraft. Sie werden andererseits kritsch beäugt als seltsame Emporkömmlinge einer Idee, als Gruppe, die in sich von machtmissbrauchenden Gauklern mit Lügen gepeinigt sein mag.
Was sind sie nun, friedvolle Verrückte, wahnsinnige Genies, die unberechenbar handeln? Das meinte die Gradwanderung, das Gedicht beschreibt beides zugleich. (...)
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von Dr. Saft
Erschienen im HSINC-Geburtstagsthread am 28.03.07
Ein Hoch auf uns'ren Hasengott -
ertönt der Gruße frisch und flott,
von allen Welten und Planeten,
die uns'ren Hasengott anbeten.
Denn heute ist sein Burzeltag,
wo er so laut geschriehen hat,
dass alle wussten gleich Bescheid:
Ein Hase herrscht um Raum und Zeit!
Und heute ist sein Jahrestag,
auf das er noch viel mehr vermag,
als Witz und Spiel zur Welt zu form',
mit Spaß als allererste Norm.
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Drum ist's jetzt Zeit das Glas zu heben,
um zu preisen all sein Streben,
seine Macht und seinen Witz,
auf das niemand den Tag vergisst.
Das Glase heben wir zum Prost,
auf das du spendest ständig Trost,
wenn es nicht alles planvoll klappt,
indem du progst an Evo 8.
So lasst uns stoßen gleich zur Mitte,
in aller Form und aller Sitte,
in aller Pracht und allem Braus,
ein Alles Gut' wünscht Goethes Faust.
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